Bericht zum “Niedersachsen Cup I und II”

Und wieder einmal war es soweit: eine Schar von 27 unter dem Einfluss der fiesen Albatros Corporation Ltd. stehender Heimatloser, machten sich auf den Weg ins ferne, niedere Sachsen, um Ihre Erfahrungen im Umgang mit dem kleinen (meist) weißen Ball zu erweitern.

Einige wenige, eher ängstliche Teilnehmer hatten bereits am Freitag den Tatort in Gleidingen -welcher dann am Sonntag zu bespielen war- aufgesucht, um sich mit Vorkenntnissen zu bereichern, aber sich dann spontan umentschieden und bei einem kühlen Getränk andere wichtige Dinge besprochen; muss ja auch mal sein.

Nach Einholung entsprechender Stimmen, hatten alle übrigen Teilnehmer eine entspannte Anreise am Samstag in der Frühe und landeten wohlbehalten und augenscheinlich nüchtern am ersten Austragungsort in Rethmar; ein wunderschöner, tlw. enger und mit viel Wasser ausgestatteter Meisterschafts-Course im Links-Design von einem gewissen Herrn Palmer.

Bestes Sonnenwetter sorgte dafür, dass der ein oder andere Mitspieler seinem kleinen runden Gefährten bereits an Loch 1 eine feuchte Abkühlung gönnte…, äh, und somit auch die Zusammenarbeit früh aufkündigte.

Man genoss die wunderbaren Fairways, vielmehr noch, wenn man sie traf und verzweifelte hier und dort an den schön ondulierten und sehr schnellen Grüns.

Schöne Aussichten und wunderbare Wandgemälde am Himmel gab es zu bestaunen:

Nach Durchlauf des ersten Wettkampfes kam es dann an Loch 19 des Rethmarer Golfplatzes zum Durchlauf gekühlter Getränke durch ausgetrocknete Kehlen und des intensiven Austausches von Anekdoten des Tages und den ersten Auswertungen.

Nach dieser kurzen Pause machten sich alle Albatrosse auf den Weg ins ca. 30 Kilometer entfernte Hotel Leine in der Ortschaft Pattensen, aus der nach allgemeinem Dafürhalten wohl auch ein gewisser ‘Per Mertesacker’ hergestellt und geboren wurde. Dieser mir persönlich unbekannte Mensch wurde dort allerdings nicht angetroffen und deswegen wird dieses Thema hier nicht weiter verfolgt.

Kaum angekommen, wurden die Zimmer belegt und in berlinerischer und durchaus kreischvogelhafter Art und Weise das Revier markiert:

Nach unbestätigten Aussagen und vollständiger Unkenntnis des Verfassers über eine etwaige im Kofferraum eines aus Leverkusen stammenden Kraftfahrzeuges eingebauten Bar, kam es nun schon auf dem Parkplatz des Hotels zu Grüppchenbildungen, die die weitere abendliche Entwicklung bereits erahnen ließen.

So ergab es sich beispielsweise, dass das mit der Leitung der Siegerehrung betraute Vorstandsmitglied aufgrund des hohen Arbeitsaufwandes (logisch!) gefüttert und getränkt werden musste und wegen der schlechten Internetverbindung (klar!) nur stammelnd die Wettkampfsieger bekanntgeben konnte…, nun ja.

(Anmerkung der Redaktion: Wer übertreibt schildert halt anschaulich)

Wenngleich sich niemand der Beteiligten am ersten Wettkampftag unterspielen konnte, gab es dennoch einige wirklich gute Ergebnisse für unsere lieben Kaik-Junioren sowie Jürgen Stöffler (je 33 Nettopunkte) und knappe Verfehlungen des Puffers für Thomas Schurwanz (32) sowie Sven Hampel, Dirk Schönberg, Marco Zupke und Christian aus dem Kaik-Clan (je 31 netto). Die zweite Nettoklasse wurde deutlich von Lars Richter dominiert (35 netto), jedoch erfolgreich verfolgt von Michael Wallroth und Franciska Scheikowski.

In gewohnt herausragender Manier heimste Adrian dann auch wohlverdient den Gesamtbruttosieg mit tollen 34 Punkten ein und garnierte diesen mit seiner ambitionierten Siegerrede.

Da es bei Adrians Turnierteilnahmen für die arrivierten älteren Single-Handicaper nichts zu gewinnen gibt, erdachte sich der Vorstand (also die arrivierten, älteren Single-Handicaper) die Einrichtung eines Bruttopreises auch für den Zweiten und erklären somit die vollständige Kapitulation vor den Gegebenheiten. Dies sorgte allerdings verdientermaßen dafür, dass Thomas Schurwanz also diesen Preis mit ordentlichen 23 Punkten ergattern konnte.

Gratulation an alle Gewinner!

Das wirklich tolle Büffet, welches die Grundlage für die weitere flüssige Versorgung aber auch den weiteren Abend darstellte, war nun aufgehoben (und aufgegessen!) und so folgte auf die Pflicht die angemessene Kür, bei der angeregt Meinungen/Getränke, Lebensweisheiten/Getränke und Erfahrungen/Getränke geteilt wurden und es hier und dort gar zum Austausch von Zärtlichkeiten kam:

Soweit man sich erinnerte also ein gänzlich gelungener Abend und gleichzeitig beste Vorbereitungsabsicht für den kommenden Wettkampftag!

Und auch dieser wartete mit großartigem Wetter und einem weiteren fordernden und wunderbar angelegten, wenn auch nicht ganz so schwierigem Course auf.

Der Empfang unserer Gruppenbetreuerin (Fr. Buchholz) konnte sich sehen lassen.

Und es wurde nicht nur Ess- oder Trinkbares mitgenommen:

Sei es nun dem vorherigen Trainingstag, dem noch wolkenloseren Himmel oder dem Restalkohol geschuldet,

so gelang doch der ein oder andere Risikoschlag mehr als am Vortag.

Und so kamen viele gut gelaunte Albatrosse auf die Terrasse an Loch 19 und eigentlich auch nur gute Ergebnisse ins Ziel!

Freilich war es erneut unser Jungprofi Adrian, der mit derselben Bruttopunktzahl (bei 32 netto) wie am Vortag den Turniersieg davontrug und statt erneut selbst, es dem Bruttozweiten (23, 35 netto) Helge Grüß überließ, mit einer tollen Rede die Menge zu begeistern.

Aber 36 Nettopunkte (bei großartigen 28 Bruttopoints!) machten Thomas Schurwanz zum klar besten Verfolger und Sieger der Nettoklasse A. Knapp gefolgt von Wilfried Kulike (34) und Curosch Chams-Mourkani mit 33 Punkten

Die großartig aufspielende Franciska Scheikowski musste sich in der Nettoklasse B mit 32 Punkten nur knapp geschlagen geben, gegen den erneut stark agierenden Lars Richter (33) und der heute deutlich besser aufgelegten Marlies Lieckefett.

Den besten Preis gewannen aber Rüdiger Gerlach und Thomas Schrecker. Die Glücksfee Julia zog Ihre beiden Karten und damit gab es ein Gläschen Honig von Imker. Die hatte uns Frau Daniela Buchholz auch noch gesponsort.

Nochmals Gratulation an alle und mich!

Ein erneut wunderbares Auswärts-Wochenende ging somit zu Ende und machte sofort Lust auf die nächstjährige Version. Vorher aber gibt es natürlich noch den diesjährigen Mannschafts-Cup in Tschechien, bei dem es hoffentlich wieder so viel Spaß machen und Erfolge zu feiern geben wird, much fun!

Ein großes Dankeschön an alle Mitgereisten und vor Allem an die Vereinsführung für die wieder großartige Organisation und die tolle Platzauswahl!

Die Geschichte zum letzten Video wurde mir leider nicht mit übertragen, aber es war ja auch warm 😉

Text: Helge Grüß

Bilder: Alle die da waren

Redaktion: Sven Hampel

7 Kommentare zu „Bericht zum “Niedersachsen Cup I und II”“

  1. Andreas Haun

    Lieber Helge,
    Vielen Dank für diesen großartigen Bericht !
    Auf Grund der Vorkenntnisse gegenüber alkoholischen Getränken und im besonderen des schriftstellerischen Talents lohnt sich meiner Meinung eine genauere Betrachtung des Stammbaums eines gewissen Ernest Hemingway.
    Auch dem Organisator und allen Mitgereisten gebührt ein großer Dank für diese wieder sehr gelungene und homogene Veranstaltung.
    p.s. : Interessantes Video von Putin, wo war sein Pferd?
    (der Seriensieger & Scramblepartner möge mir verzeihen)
    LG
    Andreas

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